Andere Impressionen vom Großglockner

„Lichthöhe“, ein Film von Thomas Hörl und Peter Kozek mit Victor Jaschke Susanne Neuburger Die Moderne könnte uns gelehrt haben, dass neu konstruiert, wenn nicht rekonstruiert werden muss, was simple Wahrnehmung oder Sichtbarkeit uns nicht nahebringt. Hierfür haben die Avantgarden viele Wege zwischen Bild und Sprache eröffnet, sogar für die vernachlässigte naturalistische Landschaft, die als zerklüftete Textlandschaft, als Abstraktion oder Performance neu interpretiert werden kann. Im 2020/2021 gemeinsam mit Victor Jaschke realisierten Film „Lichthöhe“ von Thomas Hörl und Peter Kozek, wird durch Leucht- und Klangbilder eine quasi poetische Erzählung am Berg geschaffen, die auf der Fiktion von Maske und Verkleidung gründet. „Lichthöhe“ ist im Rahmen des dreijährigen Salzburger Projektes „Serpentine. A Touch of Heaven and Hell“ entstanden, für das Kurator Michael Zinganel mehrere Künstler*innen einlud, sich mit dem Großglockner auseinander zu setzen und Projekte vor Ort zu realisieren.